Unser Kunde, ein im Fortune 50-Index gelistetes Life-Science-Unternehmen, vertreibt Medizin- sowie Pharma- und Verbraucherprodukte in mehr als 100 Ländern und mehr als 50 Sprachen. Das Unternehmen verfügt über Niederlassungen in aller Welt, für die Übersetzungen benötigt werden.
Die Herausforderung
Das bestehende dezentrale Übersetzungsprogramm stellte den Kunden vor viele Herausforderungen. Die inkohärenten Prozesse beeinträchtigten nicht nur die Qualität, sondern auch die Markteinführungszeiten.
Das hatte mehrere negative Folgen:
- Schwierige Überwachung der Compliance und der Leistung von Lieferanten
- Schlechte, uneinheitliche Übersetzungen in den verschiedenen Sprachen
- Probleme bei der Nachverfolgung und Steuerung der Übersetzungsausgaben
- Fehlende Sichtbarkeit und Transparenz des Übersetzungsprozesses
- Eingeschränkte Übertragbarkeit zwischen Sprachdienstleistern
- Mangelnde Skalierbarkeit und Interoperabilität von internen Tools und Technologien zur Unterstützung des wachsenden Übersetzungsbedarfs
Die Lösung
Der Kunde wandte sich mit mehreren Wünschen an Acolad Life Sciences. Darunter:
- Entwicklung einer zentralisierten Übersetzungsstrategie für das gesamte Unternehmen
- Optimierung der Übersetzungsprozesse durch weniger Ineffizienz
- Ergänzung bestehender Technologie durch neue Tools, um den Nutzen zu maximieren
- Bessere Übersicht über alle Übersetzungsprojekte im Unternehmen
- Eine zentrale Datenquelle für alle linguistischen Ressourcen, die internen Mitarbeitern, aber auch den Lieferanten zur Verfügung stehen sollte
Im Fokus stand die Zusammenführung von mehr als 100 Übersetzungs-Dienstleistern in einen kleineren, einfach verwaltbaren Pool.
Acolad als führender Übersetzungspartner ausgewählt
Nach einer umfassenden Ausschreibung kamen zunächst neun Dienstleister in die engere Wahl. Das Rennen machte schließlich Acolad. Der erste Schritt war die Entwicklung eines zentralisierten Übersetzungsprogramms, das weltweit umgesetzt werden sollte und zwei Standardprozesse umfasste:
- Interne Übersetzungsmanagementprozesse
- Zusammenarbeit des Dienstleister-Netzwerks bei zukünftigen Projekten
Zur Unterstützung des Programms stellte Acolad als wichtigster Lieferant die technologische Plattform bereit, die von allen Übersetzungs-Stakeholdern verwendet werden sollte, also von internen Beteiligten genauso wie von zugelassenen externen Dienstleistern. Auf der Plattform laufen alle linguistischen Ressourcen aus dem ganzen Unternehmen zusammen. Das optimiert die Zusammenarbeit zwischen internen und externen Beteiligten:
- Translation Memories
- Angebote
- Projektmanagement
- Integration in das Beschaffungssystem des Kunden (SAP Ariba)
Translation Management Portal
Das Translation Management Portal bietet dem Kunden mehrere wichtige Vorteile, darunter:
Das Resultat
Seit der Einführung des Portals hat sich die Übersetzungszeit deutlich reduziert, denn die einzelnen Abteilungen können nun bereits vorhandene Übersetzungen für ihre Projekte wiederverwenden. Externe Dienstleister haben nicht nur Zugriff auf Translation Memories, die sie selbst in den letzten Jahren für den Kunden erstellt haben, sie können auch Translation Memories von acht anderen Dienstleistern nutzen. Das garantiert mehr Einheitlichkeit bei allen Übersetzungen.
Über eine Standardvorlage können Dienstleister jetzt an Projektausschreibungen teilnehmen. So konnte der Kunde die Projektkosten und Bearbeitungszeiten weiter senken. Dienstleister stehen im Wettstreit miteinander und müssen mit überzeugenden Preisen und kurzen Lieferzeiten punkten.
Nach Abschluss der Projekte laden die Dienstleister die neuen Translation Memories hoch. Dadurch werden die Übersetzungs-Datenbanken kontinuierlich erweitert, was wiederum zu Kostensenkungen beiträgt.
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