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Ihr Leitfaden für ein globales Feiertags-Marketing

Jetzt ist sie wieder da, die Zeit der Freude und Festtagsstimmung in aller Welt


Feiertage: eine echte Goldmine

Weltweites digitales Marketing funktioniert nicht in jedem Monat gleich. Die Feiertage sind ein Paradies für Marketing-Experten – ob es nun darum geht, das Markenbewusstsein in bestimmten Regionen zu erhöhen, die Kundenbindung zu stärken oder den Verkauf anzukurbeln.

Besonders das Potenzial im B2C-Bereich ist enorm: Konsumenten nutzen verstärkt digitale Kanäle, um sich, etwa in der chaotischen Vorweihnachtszeit, beim Shopping zu orientieren. Für B2B ist es schon schwieriger, tragfähige Beziehungen zu knüpfen und Feiertagsthemen in internationale Marketing-Kampagnen einzubauen.

Sie sind Profi und das digitale Feiertags-Marketing ist für Sie traditionell ein Muss? Oder fangen Sie gerade erst an? Egal, wo Sie stehen: Dieser Leitfaden verrät Ihnen, was für Ihre Strategie wirklich zählt. Festtage sind eine potenzielle Goldmine − holen Sie das Optimale heraus!


Feiertags-Rückschau halten

Analysen, Dashboards und allgemein die Daten vergangener Jahre gehören zu Ihren wichtigsten Helfern. Sie sollten Sie auch so behandeln. Natürlich nicht im wörtlichen Sinn. Sie müssen sie jetzt nicht zum Essen einladen oder sich nach ihrem Befinden erkundigen. Aber Sie sollten sie im Blick behalten.

Seit 2020 ist zwar alles anders als zuvor. Trotzdem − und gerade deshalb − ist es eine gute Idee, aus den Vorjahren Lehren zu ziehen und darauf aufzubauen:

Was sagen frühere Analysen? Welche Strategien waren am erfolgreichsten? SEA-Kampagnen, Kennzahlen zu Website-Performance, Netzwerke der sozialen Medien wie Instagram, TikTok und Pinterest ... Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Trends und richten Sie Ihren Content und Ihre Kampagnen danach aus. Sehen Sie ganz genau hin − Sie wollen schließlich kein Puzzleteil übersehen, um das Verhalten Ihrer Leads und potenziellen Kunden besser vorherzusehen.

Und schauen Sie auch, was die Konkurrenz auf Ihren Märkten so macht. Darauf aufbauend können Sie dann die Marketing-Maßnahmen festlegen, die Ihren Geschäftszielen, Ihrer Marke und Ihren Zielgruppen in den einzelnen Regionen und Märkten gerecht werden. Und fragen Sie sich selbst (und ihr Team!), ob Ihre Maßnahmen für die jeweiligen Zielgruppen überhaupt zielführend sind.

Profi-Tipp

Mehr Online-Einkäufe bedeuten mehr Gelegenheiten für global aktive Marketing-Experten: Sichern Sie sich einen größeren Anteil am digitalen, ausgabefreudigen Markt! Dafür brauchen Sie Daten in jeder Form. Nur so können Sie gut informiert, faktenbasiert und mit frischen Ideen neue Goldminen auftun. Stellen Sie Ihre Marketingstrategien auf den Prüfstand − die Feiertags-Saison ist der perfekte Anlass dafür.

Ein festliches Design

Bei der Markenstrategie für die Feiertage zählt die Optik natürlich doppelt. Weniger ist dabei oft mehr: Ein unkompliziertes, unterhaltsames und unaufdringliches Format kommt häufig am besten an. Aber vergessen Sie nicht, das Design kulturell an die Zielregion anzupassen − nur dann trifft es ins Schwarze.

Dann stimmen Sie Ihre Websites, Social-Media-Profile, E-Mails und sonstige digitale Präsenzen aufeinander ab. So sorgen Sie für ein einheitliches, festliches Look-and-Feel. Es sollte zeigen, was der jeweilige Feiertag für die Region und die Zielgruppe bedeutet.

Betreiben Sie einen Online-Shop? Dann ist für Sie die thematische Abstimmung Ihrer Website sogar noch wichtiger ... schließlich darf der Online-Handel für die Saison mit starken Umsatzzuwächsen rechnen. Mit einer ansprechenden Präsentation kommt Festtagsstimmung auf, und selbst aus Gelegenheitsbesuchern werden leichter gewinnbringende Käufer.

Dabei sollten Sie optisch nichts überladen. Auch bei Festtagsthemen gelten die Best Practices für die Nutzererfahrung: Denken Sie an genügend Weißraum; besonders in Kombination mit einem übersichtlichen Kartendesign helfen Sie so Ihren Online-Besuchern, die präsentierte Information schnell zu erfassen. Bei der Farbgebung können Sie die Aufmerksamkeit durch auffällige Kontraste lenken. Aber Vorsicht: Jede Kultur hat ihre eigene Farbsymbolik. Rot zum Beispiel ist eine Signalfarbe, die Dringlichkeit vermittelt. Wenn Sie auch noch zum jeweiligen Feiertag passt, eignet sie sich daher besonders gut für Call-to-Actions, zeitlich beschränkte Sonderangebote oder die Ankündigung von Last-Minute-Deals.

Und nutzen Sie auch Ihre Navigationsmenüs, um besondere Produkte hervorzuheben und zu bewerben! Passen Sie sie dabei an die Zielgruppe der jeweiligen Region an.

Profi-Tipp

Sie wollen Ihrem Auftritt für die Feiertage rasch einen neuen Anstrich verleihen, ohne Ihr Budget zu strapazieren? Online finden Sie günstige Bild-Datenbanken. Suchen Sie einen Satz Bilder, der zu Ihrer Markenidentität und zu der Bedeutung des jeweiligen Feiertags für die Region passt, und gestalten Sie dann Ihre Website mit unseren Tipps!

Festliche Inhalte − emotionale Ansprache

Damit Ihr Content in der Zeit der Feiertage seine volle Wirkung entfaltet, sind richtiges Timing und gutes Ressourcenmanagement wichtig − aber auch und vor allem das perfekte Verständnis für die Kundinnen und Kunden der jeweiligen Region.

Der richtige Hauch festlicher Grundstimmung in Ihrem Content weckt Sympathien für Ihre Marke. Dabei ist es nicht immer leicht, den Zauber der Jahreszeit einzufangen, ohne dass es zu kommerziell wirkt.

Bleiben Sie Ihrem Kommunikationsstil treu. Es ist alles eine Frage der Synergie: Finden Sie den Punkt, am dem Ihre Markenkommunikation mit der Festtagsstimmung in der jeweiligen Region gefühlvoll mitschwingt − für Feiertags-Content, der sich einprägt. Information und unterhaltende Elemente müssen sich die Waage halten – gerne auch mit neueren Formaten wie Gamification. Richtig eingesetzt, wird der Erfolg für die Feiertage Ihr Herz höher schlagen lassen.

Die letzten Jahre haben aber noch etwas gezeigt: Inklusion und Integration können über Erfolg oder Misserfolg einer globalen Branding-Strategie entscheiden. Wenn Ihr Feiertags-Content nicht alle Geschlechtsidentitäten und kulturellen Hintergründe anspricht oder die Botschaft nicht an die jeweilige Region angepasst wurde, verpufft seine Wirkung recht schnell.

Gehören zum jeweiligen Feiertag auch Geschenke und Spenden? Starten Sie Kampagnen mit gemeinnützigen Organisationen Ihrer verschiedenen Zielregionen. So tragen Sie über interessanten Content Ihr soziales Engagement in die Welt.

Profi-Tipp

Konzentrieren Sie sich in jedem Markt auf das Wesentliche: Die USA verzeichneten im letzten Jahr an Thanksgiving (49,5 %) und am Black Friday (39,4 %) die höchsten Umsätze. Es lohnt sich also, Content-Themen für speziell diese Anlässe zu entwickeln und sie zum passenden Zeitpunkt zu veröffentlichen.

Feiertagsstimmung auf allen Kanälen

Achten Sie bei Ihrer lokalen Social-Media-Strategie vor allem auf die großen Feiertage wie Weihnachten, Ostern, Hanukkah, das chinesische Neujahr usw. Aktualisieren Sie zunächst Ihre Firmenprofile mit dem Feiertagsdesign Ihrer Wahl. Wenn Sie noch einen Schritt weitergehen möchten, passen Sie Ihre Strategie an die verschiedenen Social-Media-Plattformen und lokalen Traditionen an, die mit dem Feiertag verknüpft sind.

Für Instagram und Pinterest brauchen Sie Bilder, die die jeweilige kulturelle Zielgruppe ansprechen. Auf Facebook laden Sie am besten Videos direkt hoch − nicht etwa nur einen Link zu YouTube; auf Twitter können Sie alle lokalen Feiertagsaktivitäten Ihres Unternehmens teilen. YouTube und das viral gegangene TikTok sollten Sie natürlich nicht vergessen − Videos liegen im Content-Marketing weiterhin voll im Trend, und das wird auch in absehbarer Zeit so bleiben. Da versteht es sich fast von selbst, dass die entsprechenden Plattformen zu Ihrem Marketing-Mix gehören.

Auch LinkedIn sollten Sie nicht unterschätzen! Sie haben ein weltweites Netzwerk an Mitarbeitern? Zeigen Sie ihnen, was in Ihrem Unternehmen Festliches passiert. Von gemeinsamen Feiern bis zum Einsatz für wohltätige Zwecke: Die Menschen interessiert, welche Gesichter hinter Ihrem Firmenlogo stecken.

Dabei muss Ihr Marketing in den sozialen Medien gar nicht besonders aufwendig sein, um Erfolg zu haben. Vom Festtags-Hashtags über Feiertagsbilder Ihrer Teams in aller Welt bis hin zu Gewinnspielen: Selbst einfache Aktionen steigern die Kundenbindung und zeigen Wirkung.

87 %

der Videovermarkter erzielen einen positiven ROI über Videos
Quelle: Wyzowl

Profi-Tipp

92 % der Verbraucher schalten Videos stumm und 50 % lesen die Untertitel*. Optimieren Sie also Ihre Feiertags-Videos und bringen Sie die Untertitel in die Sprache der jeweiligen Region.

*Quelle: Verizon

Ein „festtägliches“ SEO braucht Vorlauf

SEO gehört zu den kostengünstigsten Marketing-Tools überhaupt. Allerdings braucht es eine gewisse Vorlaufzeit. Das Ranking der Seiten passt sich oft erst nach 45 Tagen an. Wenn die SEO-Planung schon Monate vor den jeweiligen Feiertagen steht, geraten Sie auch nicht in Stress. Schließlich ist es doch die Zeit der Festtagslaune!

Ob Sie nun ganz neue Seiten aufsetzen und übersetzen oder Bewährtes aufpolieren: Sie können viel dafür tun, um auf den SERPs nach oben zu klettern.

Bauen Sie zum Einstieg einige Seiten im Feiertagsdesign für die jeweilige Region auf. Gestalten Sie zum Beispiel einen Geschenkeratgeber. Vergessen Sie dabei nicht die Meta-Daten, Produktbeschreibungen und zum Anlass passende Bilder. Auch interne Links sind wichtig!

Sie könnten sich auch auf Produktseiten konzentrieren, die Sie weiter optimieren – etwa, indem Sie strukturierte Daten zu Ihren Produktseiten hinzufügen, die Bewertungen und Preise anzeigen. Dadurch ranken Sie mit Ihren Produkten besser als die Konkurrenz, die SEO nicht so souverän nutzt.

63 %

der größeren Anschaffungen beginnen mit einer Online-Suche – selbst, wenn die Kunden den Einkauf am Ende im Laden tätigen.
Quelle: ThinkWithGoogle

Profi-Tipp

Wichtige Faktoren sind auch die Ladezeiten Ihrer Seiten und die Optimierung für Mobilgeräte. Damit verbessern Sie die Benutzererfahrung und Ihre „Core Web Vitals“, Googles entsprechende Metriken. Und vergessen Sie nicht, die Erfolgsraten Ihrer Kampagnen zu messen und zu vergleichen!

Ausgaben für Anzeigen optimieren

Eine gute Alternative zu organischem Traffic, speziell wenn die Zeit knapp wird und sich beim Ranking sofort etwas tun muss, ist Suchmaschinenwerbung (SEA). Mit SEA nehmen Sie unkompliziert Leute in den Blick, die bereits aktiv auf der Suche nach Ihren Produkten oder Dienstleistungen sind. Allerdings steigt vor den Feiertagen der Konkurrenzdruck, und Ihre Mitbewerber sind nur einen Mausklick entfernt. Entsprechend knifflig ist daher die Frage, wo Sie Ihr Geld am besten investieren.

Sehen Sie sich zunächst die Daten früherer Kampagnen an − das gibt Ihnen eine Idee, welches Budget Sie brauchen und wie Sie keinen hochwertigen Traffic verpassen. Wichtig ist vor allem, jetzt besonders gut sichtbar zu sein!

Splitten Sie die leistungsstärksten Anzeigen in eigene Kampagnen auf. Damit stellen Sie bei hohem Traffic sicher, dass Ihre besten Anzeigen nicht durch das Budget beschränkt werden und Sie eine maximale Reichweite erzielen – für einen optimalen ROI.

Recherchieren Sie für feiertagsspezifische Anzeigen natürlich unbedingt die richtigen Keywords für jeden Ihrer Märkte. Nehmen wir an, Ihre Anzeigen arbeiten mit Keywords wie „Stofftiere“. Dann funktionieren sicher auch Keywords wie „Stofftier zu Weihnachten“ und ähnliches. Viele Unternehmen vergessen tatsächlich, solche Schlagwörter in ihr Pay-Per-Click-Marketing für die Feiertage einzubauen – obwohl damit die Konkurrenz kleiner und der Umsatz größer ist.

Ob Neuling oder Profi für digitale Werbung: Testen Sie immer verschiedene Versionen Ihrer Anzeigen − und hören Sie nicht auf, nachzujustieren! Gleichen Sie Ihre Ergebnisse und Konversionen mit den Keywords, der Tageszeit, den genutzten Endgeräten und weiteren Kriterien ab.

Profi-Tipp

Beobachten Sie die Leistung sämtlicher Kampagnen in Echtzeit. Geeignete Tools vorausgesetzt, können Sie Ihr Budget so immer wieder dynamisch anpassen und aus Ihrem PPC (Pay per Click)-ROI das Maximale für jeden Markt herausholen.

Lassen Sie Ihre E-Mail im Posteingang hervorstechen

E-Mails sind im Feiertags-Marketing der wahrscheinlich meistgenutzte Kommunikationskanal − oft auch überstrapaziert. Wenn also der Posteingang aus allen Nähten platzt: Mit welcher Strategie geht Ihre Botschaft in der E-Mail-Flut nicht unter?

Dass Lieblingsmarken Angebote und Werbeaktionen per E-Mail schicken − nichts anderes erwarten die Kunden. Da geht aber noch mehr: Versuchen Sie, mit verschiedenen Themen Ihre Zielgruppen zu aktivieren und Ihre Marke zu bewerben. Danken Sie Ihren Kunden etwa dafür, dass sie Ihrer Marke das ganze Jahr über die Treue gehalten haben. Verknüpfen Sie den Dank mit einer Einladung zu einem Event − oder etwa der Bitte, sich an einer Spendenaktion zu beteiligen: Verdoppeln Sie die von Kunden gespendete Summe oder spenden Sie einen Prozentsatz des Kaufpreises für einen guten Zweck.

Wenn Sie Ihre E-Mails attraktiver gestalten wollen, binden Sie Video-Content oder interaktive Elemente ein. Das erhöht die Chance, dass Ihre E-Mail wirklich ankommt − und steigert die Konversionsrate!

Damit Ihre E-Mails festlich wirken, bleiben Sie dem Design Ihrer allgemeinen Marken-Bildsprache für die Feiertage treu. Wenn Sie Ihr Markenlogo oder Ihre Website mit festlichen Bildelementen dekorieren, achten Sie nur bitte auch darauf, dass die Grafiken überall richtig geladen werden – vor allem auf mobilen Geräten.

11 Mrd. US-Dollar

So hoch ist der erwartete Umsatz beim weltweiten E-Mail-Marketing 2023
Quelle: Statista

Profi-Tipp

Ein für Mobilgeräte optimiertes E-Mail-Design kann zu einer Steigerung der mobilen Klicks um 15 % führen. Testen Sie Ihre E-Mails also auf verschiedenen Geräten.

Quelle: MailChimp

SMS: Saisonaler Marketing-Service

SMS oder Textnachrichten gelten als überholtes Mittel im Kommunikationsmix. Die Marktforschung zeigt allerdings: Eine SMS wird mit viermal höherer Wahrscheinlichkeit gelesen als eine E-Mail.

Das hängt aber auch von dem jeweiligen Feiertag und der Kultur in der Region ab: In den USA erreicht die Konversionsrate aus SMS 2,5 % der Black-Friday-Bestellungen. SMS-Kampagnen machen also nur einen kleinen Prozentsatz der gesamten Black Friday-Verkäufe aus. Aber einen „kleinen“ Satz von 10,8 Mrd. US-Dollar!

Nur geschätzte 49 % der Firmen nutzen SMS im Marketing. Mit anderen Worten: Gut die Hälfte Ihrer Konkurrenz ist wahrscheinlich nicht auf diesem Kanal aktiv – eine Gelegenheit, sich abzuheben.

Die Chancen stehen gut, dass ein durchdachtes und richtig getimtes SMS-Marketing bei Ihnen die Kasse klingeln lässt. Die User öffnen 98 % der an sie verschickten SMS. Hinzu kommt, dass die meisten Nachrichten wenige Minuten nach Erhalt gelesen werden. Wenn Sie also Ihre Botschaft an den lokalen Markt anpassen und dezent und einladend gestalten, gelangen Sie womöglich binnen Sekunden zum Kaufabschluss.

Wie bei anderen Plattformen, ist auch bei SMS eine individualisierte Ansprache und der Einsatz aktueller Best Practices der Königsweg zum Erfolg. Planen Sie Ihre Kampagne gezielt.

Profi-Tipp

Zwischen Thanksgiving und Black Friday allein explodiert in den USA die Zahl der Marketing-SMS um 274 %. Das klingt zunächst nach einer Überforderung der Verbraucher. Wenn aber Ihre lokale SMS-Marketingstrategie stimmt, kann sich der Ansatz auszahlen. Geben Sie Ihren Kundinnen und Kunden gute Gründe, Ihre Botschaft zu öffnen, Ihr Angebot anzuklicken − und zu kaufen!

Ihr Angebot mobiler Apps − klug aufgestellt

Millionen Menschen bekommen zu den Feiertage ein neues Smartphone geschenkt. Und was ist das erste, was sie tun? Sie installieren sich ihre Lieblings-Apps. Als App-Vermarkter müssen Sie dafür sorgen, dass Ihre Apps angezeigt werden, wenn Interessenten vorbeischauen.

Das ist ein guter Anlass, Funktionalität, Kompatibilität und Benutzerfreundlichkeit beim Checkout gründlich zu testen. Mit einem Stresstest stellen Sie sicher, dass Ihre App mit dem Traffic und dem 10-fach erhöhten Transaktionsvolumen klarkommt – und zwar ohne nennenswerten Leistungsabfall für die User.

Hat Ihre App ein Angebot, das sich für die Feiertage eignet, etwa ein neues Update oder eine neue Sprache? Dann sollten Sie die Download-Bereitschaft der User zu dieser Zeit unbedingt nutzen. Behalten Sie dabei aber die potenziell hohen CPI („Cost per Install“) im Blick.

Und denken Sie daran: In der Weihnachtszeit – also in der letzten Dezemberwoche – nimmt der Apple App Store in der Regel keine neuen Apps und Updates mehr auf. Die Rankings des Store sind dann mehrere Tage lang eingefroren. Das beschert den Apps, die in dieser wichtigen Zeit gerade ganz oben in der Download-Liste stehen, eine hervorragende Sichtbarkeit.

Bewerben Sie Ihr Update mit einer gezielten Kampagne, mit effektiven Keywords im Text und in den Suchanzeigen. Wenn es in der jeweiligen Region akzeptabel ist, versenden Sie ruhig auch Push-Nachrichten im Feiertagsdesign − und bieten Sie für mehr Downloads auf jeden Fall exklusive In-App-Deals an. Wenn Sie über die nötigen Ressourcen verfügen, nutzen Sie die Gelegenheit und verpassen Sie Ihren Seiten im App Store ein festliches Design, ganz nach den Feiertagstraditionen der jeweiligen Region.

Profi-Tipp

Denken Sie daran: Ihre User sind während der Feiertage sehr wahrscheinlich mehr zu Hause. Richten Sie Ihre App-Werbestrategie darauf aus.

Sprachbarrieren abbauen und inklusive Ansprache

Wenn Sie globale Feiertags-Kampagnen planen, arbeiten Sie wahrscheinlich mit einem auf der ganzen Welt verteilten Team. Viele Ihrer Mitarbeiter sind vermutlich jeden Tag in mindestens zwei Sprachen unterwegs. Warum nutzen Sie im Vorfeld der Feiertage nicht die Gelegenheit und gönnen Ihrem Team neue mehrsprachige Funktionen auf Ihren internen Kanälen?

Eine Verdolmetschung in internationalen Meetings, ob remote oder hybrid, mehrsprachige Untertitel und Transkriptionen in Videokonferenz-Tools, Lokalisierung von Onboarding- oder E-Learning-Kursen: Das entlastet die Teilnehmer, weil sie nicht ständig in zwei Sprachen gleichzeitig denken und arbeiten müssen. Und es zeigt Wertschätzung für die Teams, die eine andere Sprache sprechen.

Und das Beste daran? Diese Tools müssen nur einmal installiert werden, bereiten Ihnen und Ihren Mitarbeitern aber das ganze Jahr über Freude!

Profi-Tipp

Zwischen Thanksgiving und Black Friday allein explodiert in den USA die Zahl der Marketing-SMS um 274 %. Das klingt zunächst nach einer Überforderung der Verbraucher. Wenn aber Ihre lokale SMS-Marketingstrategie stimmt, kann sich der Ansatz auszahlen. Geben Sie Ihren Kundinnen und Kunden gute Gründe, Ihre Botschaft zu öffnen, Ihr Angebot anzuklicken − und zu kaufen!

Fröhliche Feiertage für glückliche Teams

Das sagen auch Forbes und Harvard Business Review: Das Mitarbeitererlebnis ist das neue Kundenerlebnis. Mit anderen Worten: Ihre Mitarbeiter sind Ihre wichtigsten internen Kunden. Bringen Sie auch Ihre Teams in Feiertagslaune!

Dazu gehört auch Anerkennung und ein Gefühl von „Wir sind eine Familie“.

Wenn Sie internationale, multikulturelle und mehrsprachige Teams leiten, die auf der ganzen Welt verteilt sitzen, können Sie mit Tools wie Teams spielend leicht und mit wenig Aufwand für ein wenig Spaß und Anerkennung sorgen.

Anerkennung zeigen

Jeder erlebt die Feiertage auf ganz eigene Weise. Oft ist diese Zeit eher mit Stress als mit Freude verbunden. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Mitarbeiter Ihren (externen) Kunden mit besonderer Freundlichkeit begegnen. Gehen Sie hier mit gutem Beispiel voran und seien Sie ein Quell positiver Energie. Organisieren Sie Aktivitäten, die den Teamgeist fördern oder helfen, sich auch einmal ein wenig um sich selbst zu kümmern.

Ihre Botschaft lokalisieren

Vermitteln Sie auch im Intranet je nach Region die passende Feiertagsstimmung. Es gibt fertige Tools wie Valo Intranet, mit denen Sie Ihren Feiertags-Content, zum Beispiel je nach Region, an einzelne Profilgruppen anpassen können.

Feiertagsstimmung für alle

Richten Sie Ihre interne Kommunikation und Ihre Plattformen an den verschiedenen Zielgruppen in Ihrem Unternehmen aus, so wie Sie es auch bei Ihren Kunden tun. Zeigen Sie Interesse an den kulturellen Traditionen und geben Sie allen das Gefühl, willkommen zu sein, egal ob sie Hanukkah, Ramadan, Diwali oder das chinesische Neujahrsfest feiern. Entwickeln Sie ein Gespür für die verschiedenen Religionen und Kulturen, denn um sie dreht es sich ja letztendlich bei den meisten Feiertagen. Kurz gesagt: Geben Sie allen das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein und wertgeschätzt zu werden.

Gehen Sie mit individuellen Feiertagen so respektvoll um wie mit unterschiedlichen Kunden.

Wenn Sie noch mehr Tipps zur wichtigsten Feiertagszeit des Jahres suchen, besuchen Sie unseren Blog: Hallo, Feiertage – hallo, inklusives Marketing!

88 %

der Erwachsenen in den USA empfinden die Feiertage als die stressigste Zeit des Jahres.

85 %

der Teilnehmer eines IDC-Berichts sind der Meinung, dass eine positive Employee Experience und stärker motivierte Mitarbeiter zu mehr Kundenzufriedenheit und damit zu höheren Gewinnen führen.

Wir sollten ins Gespräch kommen!

Wenn Sie die Tipps in diesem E-Book befolgen, dürfen Sie sich auf erfolgreiche Feiertage freuen.

Die beste Nachricht haben wir uns aber bis zum Schluss aufgehoben: Acolad hilft Ihnen als strategischer Partner für Ihren globalen Content gerne dabei, diese − und noch viel mehr − Tipps in die Tat umzusetzen. Unsere Teams bestehen aus kreativen Globalisierungsexperten. Sie erstellen, managen und liefern nicht nur ganz nach Bedarf genau den Content, den Sie brauchen, sondern passen Ihre Inhalte kulturell an, übersetzen und lokalisieren sie.

Wollen Sie ...

  • Ihr Feiertags-Marketing auf neue Märkte ausweiten?
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