Artikel veröffentlicht im Rahmen der Luxusdesign- und Verpackungsmesse Les places d'Or
Acolad und seine internationalen Tochtergesellschaften kümmern sich für wichtige Anbieter aus dem Luxussegment sowie deren Verlage um die mehrsprachige Anpassung der Grafikelemente in deren Content.
Bei der Grafikadaption werden die grafischen Aspekte von Verpackungen oder Print-Content in jeder gewünschten Sprache so angepasst, dass das Ergebnis wirkt, als sei es explizit von einer Agentur im Zielland entwickelt worden.
Das Grafik-Team von Acolad versteht sich dabei nicht als Ersatz, sondern vielmehr als Ergänzung des Kreativ-Teams, das den ausgangssprachlichen Content ursprünglich entwirft und entwickelt. Unsere Aufgabe ist es, die kreative Botschaft des Kunden genau zu erfassen und präzise an die Erwartungen des Zielmarktes anzupassen. Wörter sind für unser Team dabei ein Material, das bereits auf visueller und grafischer Ebene eine Botschaft vermittelt.
DTP-Co-Managerin Sophie Tavernier erklärt das so:
„Wir konzentrieren uns auf die Story im Hintergrund, auf die grafische Aussage des Materials, das wir anpassen sollen. Das Erscheinungsbild des Contents verfolgt immer eine bestimmte Absicht und erzielt seine Wirkung bereits mit dem ersten Blick auf die Seite, noch bevor der Leser auch nur ein Wort gelesen hat. Unsere Aufgabe ist es, diese Wirkung lebendig zu halten und nicht durch die Wahl einer falschen Schriftart oder durch andere Fehlentscheidungen abzuschwächen.“
Einige Beispiele für eine erfolgreiche Grafikadaption von Acolad in Zusammenarbeit mit Éditions Gallimard sind die deutsche Ausgabe des Katalogs für die Ausstellung Japonismes/Impressionnismes des Musée des Impressionnismes Giverny, das zweisprachige Werk L'Ambassade de Chine auf Französisch und Chinesisch sowie die chinesische Version der Broschüre zur Betty Catroux-Ausstellung des Yves Saint Laurent Museums auf Grundlage des französischen Katalogs.
Derzeit arbeitet das Acolad Grafikdesign-Team für die École Van Cleef & Arpels an der Adaption eines Buches über das Schmuckhandwerk. Zusammen mit erfahrenen Übersetzern wird ein Regelwerk entwickelt, das als Grundlage für die typografischen Entscheidungen in der Zielsprache dient und auch mögliche Ausnahmen definiert.
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