Website-Überarbeitung und bessere User Experience – gewusst wie!

Wenn Sie etwas Bestimmtes wissen möchten, wo suchen Sie zuerst?

date icon7. Februar 2022     tag iconÜbersetzung

In neunzig Prozent der Fälle lautet die Antwort: im Internet. Über Suchmaschinen und relevante Websites haben wir Zugang zu Services, Produkten und Informationen. Ob unterwegs über mobile Geräte oder zu Hause und auf der Arbeit am PC: Viele Menschen besuchen täglich viele Websites.

Wie schlägt sich Ihre Website im Vergleich? Präsentieren sich Ihre Produkte oder Services im besten Licht?

Auf 7 Aspekte kommt es bei der Entwicklung oder Überarbeitung Ihrer Website besonders an:

1. Benutzer- und Bedienfreundlichkeit

Egal, für welches Design Sie sich entscheiden: Ihre Website sollte immer klar strukturiert und benutzerfreundlich sein. Im Schnitt entscheiden Besucher bereits nach 3 Sekunden, ob sie bleiben oder eine Website gleich wieder verlassen. Stellen Sie sich daher die Frage: An wen richtet sich meine Website?

An potenzielle Kunden? An Bestandskunden? An die eigenen Mitarbeiter:innen? An alle drei?

Eine Website, die vor allem für potenzielle Kunden bestimmt ist, muss andere Voraussetzungen erfüllen als eine Webpräsenz, die sich an alle drei Gruppen richtet.

Legen Sie also zunächst fest, für wen die Website gedacht ist. Analysieren Sie, was diese Zielgruppe von Ihrer Website erwartet. Diese Überlegungen sind die Grundlage für die nächsten Schritte: Wie soll die Startseite aussehen? Wie viel Content brauchen Sie? Welche Form der Navigation bietet sich für die Zielgruppe an?

Eine benutzerfreundliche Website zeichnet sich durch eine klare Navigation, leicht lesbaren Content und das sogenannte Responsive Design – für die Anzeige auf jedem Gerät, ob PC, Smartphone oder Tablet – aus.

2. Verknüpfungspfade sind wichtig

Der Content auf den einzelnen Webseiten sollte miteinander verknüpft sein. Das verbessert das Nutzererlebnis und sorgt für eine höhere Konversionsrate. Verbinden Sie Unterseiten miteinander – z. B. die Startseite, die Seite mit Serviceangeboten und die Seite mit den Kontaktdaten. So finden Besucher die gewünschten Informationen schneller und verweilen länger auf Ihrer Website.

Folgender Verknüpfungspfad bietet sich zum Beispiel an, wenn sich Ihre Website an potenzielle Kunden richtet:

SCHRITT 1

STARTSEITE

SCHRITT 2

SERVICEANGEBOT

SCHRITT 3

WEITERE INFORMATIONEN

SCHRITT 4

   KONTAKTFORMULAR

Wann haben Sie Ihre Website das letzte Mal überarbeitet?

3. Besucherzentrierter Content

Ihr Content sollte genau das bieten, was Ihre Hauptzielgruppe sucht. So weit, so klar.

Aber es gibt immer noch viele Unternehmen und Websites, die in der „Wir“-Perspektive verharren. Sie kennen das: „Wir sind …“, „unsere Produkte machen …“, „unsere Geschichte beginnt …“. Natürlich macht es Sinn, den Namen Ihres Unternehmens und Ihrer Marke sowie Ihre Werte und allgemeine Informationen möglichst oft zu nennen. Schließlich möchten Sie auf Ihre Kunden einwirken. Doch zunächst einmal geht es darum, deren Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Und dabei wirkt zu viel Information abschreckend! Viel besser wäre es, Ihren Besuchern einen Grund zu geben, länger auf Ihrer Website zu bleiben.

Die meisten Website-Besucher haben zwei Fragen:

1.) Was bekomme ich?

2.) Was muss ich tun, um es zu bekommen?

Stellen Sie also die Vorteile in den Vordergrund. Beantworten Sie mögliche Fragen Ihrer Besucher. Erst wenn Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Besucher geweckt haben, können Sie sie davon überzeugen, dass Ihre Marke das Beste ist, was ihnen passieren kann.

4. Responsive Design

Responsive Design heißt, dass sich Ihre Website automatisch der Bildschirmauflösung des jeweiligen Endgeräts anpasst, ob PC, Tablet oder Smartphone. Heutzutage ein Standardfeature der meisten Website-Plattformen, aber bei manch älteren Systemen noch eine Frage manueller Anpassung.

Wenn Sie Ihre Website überarbeiten, müssen Sie das Responsive Design unabhängig von der Plattform umsetzen, damit Ihr Content überall sichtbar und Ihr Angebot richtig in Szene gesetzt ist.

5. SEO: Der Weg zur Glückseligkeit

SEO, oder auch Search Engine Optimization, sorgt dafür, dass Ihre Website in Suchmaschinen schneller gefunden wird. Eine relative einfache Methode, ohne großen Aufwand viele Besucher auf Ihre Website zu bringen.

Grundsätzlich müssen Sie für SEO Schlagwörter definieren, die Ihre Besucher wahrscheinlich verwenden werden, um Ihre Website zu finden. Bauen Sie diese Begriffe dann in die Seitentitel Ihrer Website, die URL, den Content, die Bildunterschriften und den Metatext ein.

Eigentlich ganz einfach. In der Theorie. 

In der Praxis ist die Sache etwas komplizierter:

  • Suchbegriffe verändern sich ständig, je nach Kundentrend
  • Auch die Konkurrenz nutzt die Begriffe für ihr SEO
  • Es kann mehrere Wochen dauern, bis SEO zu Ergebnisse führt
  • Die Algorithmen der Suchmaschinen entwickeln sich ständig weiter. Inzwischen müssen Sie nicht nur an zusammengesetzte Wörter und Synonyme denken, sondern auch an die Click-Through-Rate der Website im Ergebnis-Feed der Suchmaschine und an die Bindungsrate der Besucher.

Daher ist SEO nicht so ein Kinderspiel, wie es zunächst erscheint. Richtig ausgeführt ist es allerdings eine kostengünstige Methode, um ohne großen Aufwand über Suchmaschinen Besucher auf ihre Website zu lenken.

6. Mehrsprachige Websites

Wenn sich Ihre Website an Besucher unterschiedlicher Muttersprache richtet, gibt es zusätzlich noch zwei Dinge zu beachten:

Zunächst die Navigationsstruktur. Die verschiedenen Sprachversionen müssen prominent sichtbar und einfach nutzbar sein.

Und zweitens: Frisch übersetzter und lokalisierter Content ist nicht automatisch auf die Sprache Ihrer Zielgruppe optimiert. Übersetzer:innen erstellen einen vorrangig sprachlich gefälligen Zieltext. SEO haben sie dabei weniger im Blick.

Damit das SEO auch in anderen Sprachen funktioniert, führen Sie vor der Übersetzung eine mehrsprachige SEO-Analyse durch, die als Grundlage für die Übersetzung dient.

7. Nach der Überarbeitung ist vor der Überarbeitung

Denken Sie daran: Die Überarbeitung einer Website ist ein fortlaufender Prozess.

Plattformen und Technologien entwickeln sich ständig weiter, Browser und Geräte verändern sich, es gibt neue Design-Trends und auch der Kundenbedarf und die Suchbegriffe verändern sich. Erfolgreiche Websites reagieren auf solche Entwicklungen dynamisch und behalten die Erwartungen ihrer Besucher im Blick. Statische Websites geraten hingegen schnell ins Abseits.


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