12. September 2024
Acolad über die Zukunft KI-gestützter Lokalisierung für Unternehmen
Acolad leitete auf der SlatorCon, einer der wichtigsten Networking-Veranstaltungen der Sprachdienstleistungsbranche, eine Panel-Diskussion zum Thema Lokalisierung für Unternehmen im Zeitalter von KI. Pavel Soukenik, unser Head of Global Solutions, sprach mit führenden Technologieexperten von SnapLogic und Microsoft über die größten Herausforderungen und wichtigsten Lösungen.
Die SlatorCon gehört zu den bedeutendsten Veranstaltungen der Branche. Hier treffen sich Entscheider aus dem Sprachdienstleistungs- und Technologiesektor mit führenden Experten. Dies sowie der Umstand, dass die Konferenz im Silicon Valley stattfand – dem „Place to be“, wenn es um Innovationen, Technologie und Multimedia geht – gaben für Acolad den Ausschlag für die Entscheidung, die Veranstaltung als Panel Partner zu unterstützen. Hier konnten wir mit wichtigen Stakeholdern in Kontakt treten und unsere Marke eng mit den Themen und Erkenntnissen verknüpfen, um die es auf dieser Konferenz ging.
Veranstaltungen wie diese sind ideal, um unsere Sichtbarkeit zu erhöhen und uns als innovative Vordenker in der Branche zu etablieren. Als Moderator des Panels zum Unternehmenswachstum im KI-Zeitalter stärkte Acolad erneut seine Position als Branchenexperte. Wir konnten uns einem technologieorientierten Publikum als Ideengeber präsentieren und sind damit jetzt in der Lage, die Entwicklungen in diesem Bereich maßgeblich mitzugestalten.
Acolads Expertise – sichtbar für alle
Pavel Soukenik, Head of Global Solutions bei Acolad, moderierte das Panel und diskutierte mit Nitin Singhal (VP of Engineering bei SnapLogic) und Agustín Da Fieno Delucchi (Director of International Data & Applied Science bei Microsoft) über kritische Aspekte der Lokalisierung für Unternehmen.
Build-or- Buy
Bei der Frage, ob Unternehmen lieber eigene Lokalisierungslösungen entwickeln oder sich mit erfahrenen Partnern zusammen tun sollten, wurde sechs strategische Faktoren hervorgehoben:
- Marktsituation: Bieten Unternehmen modernste Lösungen, die spezifische Anforderungen erfüllen?
- Kapazitäten im Unternehmen: Gibt es ausreichend interne Kapazitäten und Ressourcen, um eine Inhouse-Lösung zu entwickeln?
- Kosten: Wie hoch sind die Gesamtbetriebskosten und die potenzielle Rendite bei der Build- und der Buy-Lösung?
- Strategische Überlegungen: Was passt besser zu den langfristigen strategischen Zielen des Unternehmen – Eigenentwicklung oder Kauf?
- Risikoanalyse: Welche Risiken gibt es bei der jeweiligen Option (Technologie, Zeitvorgaben, Spezifikationen)?
- Interoperabilität und Integration: Wie gut lässt sich das neue System in bestehende Systeme und Workflows integrieren?
Systemintegration
In der Frage der Systemintegration wurde vor allem im Zusammenhang mit international eingesetzten Systemen hervorgehoben, wie wichtig ein nahtloser Datenaustausch und Compliance sind. Es wird eine Strategie benötigt, die eine reibungslose Integration von Technologie-Stacks gewährleistet.
KI in der Lokalisierung
Das Panel diskutierte über die immer größere Bedeutung von KI in der Lokalisierung. Alle waren sich einig, dass eine kontinuierliche Qualitätsbewertung der KI-Modelle erforderlich ist. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die Ergebnisse in allen Sprachen und Content-Arten geeignet und angemessen sind.
Vorreiterrolle – Wichtige Erkenntnisse
Maximale Flexibilität und pragmatische Entscheidungen in Bezug auf „Build-or-Buy“ – gerade in der Frage der Lokalisierung geben diese beiden Faktoren den Ausschlag. Dabei sollten aber auch Partnerschaften als dritte Option im Blick behalten werden.
Interoperabilität ist für die Systemintegration kritisch wichtig. Nur so lassen sich ein nahtloser Datenaustausch und regulatorische Compliance im Fall international eingesetzter Systeme gewährleisten. Es garantiert, dass Technologie-Stacks reibungslos funktionieren, und verbessert Funktionalität und User Experience.
Gerade im internationalen Umfeld ist die kontinuierliche Überprüfung von Qualität, Kosten und Performance der KI-Modelle von größter Bedeutung. Die Modelle müssen die Kriterien für Angemessenheit erfüllen – die Inhalte müssen den Sinn korrekt wiedergeben und für die jeweilige Zielgruppe geeignet sein. Bei Qualitätsbewertungen sind verschiedene Sprachen, Content-Arten und Benutzerszenarios zu berücksichtigen. Aufgrund dieser komplexen Faktoren müssen AQE-Systeme an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Eine „One-Size-fits-All“-Strategie wäre hier nicht zielführend.
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